Achtsamkeitstraining - Live & online

298 €

Achtsamkeitstraining - live & online. Start 29. September 2025

Kurs

Montagsabends, 19:00 - 21:00 Uhr

Dieser außergewöhnliche Achtsamkeitskurs erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Monaten und bietet dir eine einzigartige Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung. Du erhältst nicht nur fundiertes Wissen über die Effektivität und die Kernprinzipien der gelebten Achtsamkeit, sondern auch eine Fülle praktischer Übungen, um dein Leben bewusster zu gestalten. Während des Kurses wirst du spürbare Veränderungen erleben: du wirst ruhiger, gelassener, kreativer und deine Widerstandsfähigkeit wird gestärkt.

Unsere Sitzungen finden sowohl live und online statt, immer montagabends von 19:00 bis 21:00 Uhr. Dieser Kurs basiert vornehmlich auf den wissenschaftlichen Grundlagen des Achtsamkeitstrainings und verzichtet auf jegliche spirituellen oder religiösen Inhalte.

In jeder Sitzung eröffnen sich dir tiefe Einblicke in die Geschichte, die Wissenschaft und die Wirksamkeit der Achtsamkeit. Zusätzlich beinhaltet das Programm Meditationen, viele Achtsamkeitsübungen und ein umfangreiches Arbeitsbuch mit mehr als 130 Seiten, das dich durch den gesamten Prozess begleitet, inklusive der Übungen, die du Zuhause für Dich absolvierst.

Mit diesem Kurs erwirbst du nicht nur wertvolle praktische Erfahrung durch Übungen und Audiomaterialien, sondern auch umfangreiches Fachwissen, das dir ermöglicht, Achtsamkeit nachhaltig in deinen Alltag zu integrieren.

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Deine Inhalte im Kurs

Diese Inhalte werden wir besprechen und üben. Du wirst lernen, vieles in Deinen Alltag zu integrieren, so dass Du kreativer, resilienter und gelassener bist.

Achtsamkeit führt Dich zu einem bewussten Leben

Achtsamkeit - eine alte und moderne Denkweise

Dieser moderne Begriff bedeutet einfach, dass man sich eine andere Denkweise aneignet, die offen, nicht wertend und auf den gegenwärtigen Moment konzentriert ist. Obwohl es sich um ein modernes Konzept handelt, liegen die Wurzeln und Kerngedanken der Achtsamkeit im Buddhismus. Wer sich in Achtsamkeit übt, achtet auch auf seine eigenen Gedanken und Reaktionen sowie auf die Tatsache, dass Veränderungen ständig stattfinden. Die Idee, Veränderungen zu akzeptieren, ist sehr nützlich, denn ein Großteil unseres Schmerzes und Leidens rührt daher, dass wir Veränderungen nicht akzeptieren oder uns ihnen widersetzen.

Achtsamkeit und Meditation passen perfekt zusammen; das eine ergänzt das andere. Deshalb sind in diesem Kurs einige spezielle Meditationen integriert, wie die Body-Scan-Meditation oder die sitzende Meditation und so weiter. Wenn Du eine achtsame Haltung eingenommen hast, bedeutet das nicht, dass Du nur Achtsamkeitsmeditation praktizieren musst; jede Art von Meditationspraxis funktioniert gut mit Achtsamkeit.

Im Folgenden findest Du eine Zusammenfassung dessen, was eine achtsame Geisteshaltung ist.

'Mindfulness means paying attention in a particular way;
On purpose, in the present moment, and non-judgmentally'
Jon Kabat-Zinn

Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein;
Absichtlich, im gegenwärtigen Moment und ohne zu urteilen.
Jon Kabat-Zinn

Achtsamkeit ist also die Praxis, in jedem möglichen Moment bewusst zu sein, ohne zu urteilen, und gleichzeitig die eigenen körperlichen und emotionalen Reaktionen zu beobachten.

Dies ist ein 8-wöchiger Kurs und ich werde Dich dabei begleiten. Es ist eine große Ehre für mich, Dich während dieser Zeit begleiten zu dürfen. Es ist ein sehr wertvoller und wichtiger Weg, den ich mit Dir gehen werde.

Liebe & Licht Martina

Der Kurs startet am 02. April 2023

Woche 1: Aufmerksamkeit und gegenwärtiger Moment

Ziel dieser ersten Sitzung ist es, Sie mit den beiden wichtigsten Bausteinen der Achtsamkeit vertraut zu machen: der Aufmerksamkeit und dem gegenwärtigen Moment. Die Kultivierung der Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment ist das Herzstück der Achtsamkeit. Der häufigste Grund, warum Menschen es nicht schaffen, dem gegenwärtigen Moment Aufmerksamkeit zu schenken, ist, dass sie mit Gedanken beschäftigt sind, oft über die Vergangenheit oder die Zukunft. In dieser Sitzung stellen wir die Rolle der Gedanken und ihre Beziehung zum gegenwärtigen Moment vor.

Erstes Treffen

Woche 2: Automatismen

Das Ziel dieser Sitzung ist es, die Beziehung zwischen Achtsamkeit und Automatismus zu klären. Diese Sitzung steht am Anfang des Trainings, weil die meisten Probleme, die Menschen erleben, mit automatischen Mustern oder Gewohnheiten zu tun haben. Ohne sich dieser Muster bewusst zu werden, ist eine Veränderung schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Achtsamkeit gegenüber automatischen Reaktionen und routinemäßigen Denk- und Verhaltensmustern ist ein wirksames Mittel, um deren Auswirkungen zu verringern. Die Bewusstheit über automatische Muster schafft Raum, um andere Verhaltensweisen als die automatischen zu wählen. Sie werden die automatische Natur Ihrer Gedanken erfahren, die wiederum automatisch Emotionen aufkommen lassen.

Zweites Treffen

Woche 3: Urteilen

Ein wichtiges Element der Achtsamkeit ist das "offene Gewahrsein". Offenes Gewahrsein bezieht sich auf eine Qualität des Bewusstseins, die nicht bewertend ist oder aktiv durch vorher bestehende Ideen oder Absichten geformt wird, sondern völlig empfänglich dafür ist, die Erfahrung einfach so geschehen zu lassen, "wie sie ist". In dieser Sitzung wird offenes Gewahrsein eingeführt, indem die bewertende Natur des Geistes angesprochen wird. Während offenes Gewahrsein das Nicht-Urteilen beinhaltet, vernebeln unzählige Urteile und Bewertungen den größten Teil unseres täglichen Gewahrseins. Indem wir uns dieser Urteile bewusst werden, wird ein wichtiges Hindernis für offenes Gewahrsein beseitigt. In dieser Sitzung erfahren die Teilnehmer die wertende Natur ihres Geistes und lernen die problematischen Aspekte von Urteilen kennen.

Drittes Treffen

Woche 4: Akzeptanz

In dieser Sitzung wird das Konzept der Akzeptanz vorgestellt. Achtsamkeit fördert eine akzeptierende Haltung gegenüber Erfahrungen. Anstatt Erfahrungen zu bekämpfen oder zu vermeiden, erfordert Achtsamkeit die Bereitschaft, sie zu erleben. Akzeptanz ist jedoch ein komplexes und paradoxes Konstrukt. In dieser Sitzung soll das Wesen der Akzeptanz geklärt werden, indem wir lernen, Akzeptanz auf schwierige Emotionen anzuwenden und das Ziel der Akzeptanz zu erläutern.

Viertes Treffen

Woche 5: Ziele und Erwartungen

Was das Glück betrifft, so hat die Forschung herausgefunden, dass viele Menschen dem so genannten Impact Bias unterliegen, d. h. der Tendenz, die anfängliche Wirkung und/oder Dauer eines emotionalen Ereignisses zu überschätzen. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass viele Menschen glauben, dass bestimmte zukünftige Ereignisse, wie der Kauf eines neuen Autos oder Hauses, eine Heirat oder das Bestehen einer Prüfung, sie glücklicher machen, als es tatsächlich der Fall ist. Diese Ereignisse können das Glücksgefühl verstärken, aber die Dauer und Intensität ist oft viel geringer als erwartet. Ein möglicher Grund dafür ist, dass wir uns schnell an neue Situationen anpassen. In der Literatur wird dies als "hedonische Anpassung" bezeichnet. Ziel der Übung ist es, Ihnen die Verzerrung der Auswirkungen und die Folgen für das Wohlbefinden bewusst zu machen, die sich aus fehlerhaften affektiven Prognosen ergeben. Dieses Wissen kann Ihnen helfen, sich bewusst zu machen, dass es wichtig ist, den gegenwärtigen Moment zu genießen, anstatt (ständig) zu glauben, dass das Glück in der Zukunft zu finden sein wird, wenn bestimmte Ziele erreicht werden.

Fünftes Treffen

Woche 6: Mitgefühl

Achtsamkeit beinhaltet eine freundliche und selbstmitfühlende Haltung gegenüber dem eigenen Selbst. Statt an einer selbstmitfühlenden Haltung leiden viele Menschen an einer nicht akzeptierenden und selbstkritischen Beziehung zu ihrem Selbst. Das Wesen dieser Beziehung zeigt sich vielleicht am deutlichsten im inneren Kritiker: einer inneren Stimme, die das Selbst kritisiert. In dieser Sitzung werden Sie Ihren inneren Kritiker kennen lernen. Indem Sie Ihr Bewusstsein für den inneren Kritiker schärfen und durch Meditation und selbstfürsorgliches Handeln Selbstmitgefühl üben, werden Sie lernen, eine freundliche und fürsorgliche Beziehung zu sich selbst zu pflegen.

Sechstes Treffen

Woche 7: Das Ego

Auf der tiefsten Ebene kultiviert die Achtsamkeitspraxis eine andere Beziehung zu sich selbst. Die beobachtende Haltung, die durch wiederholte und konsequente Achtsamkeitspraxis gestärkt wird, ermöglicht es Ihnen, sich von allen Arten von Gedanken zurückzuziehen, einschließlich identitätsbezogener Gedanken. Die Identität, die als eine eher statische und gedankenbasierte Geschichte von "mir" beschrieben werden kann, schafft Raum für ein dynamischeres Selbstgefühl, das als ein stets präsenter Beobachter beschrieben werden kann. Dieser Beobachter ist sich der Geschichten über das Selbst bewusst und unterscheidet sich somit per Definition von den Geschichten selbst. In dieser Sitzung können Sie anhand verschiedener Übungen den Unterschied zwischen dem Selbst als Geschichte und dem Selbst als Beobachter erfahren.

Siebtes Treffen

Woche 8: Integration

In den vergangenen 7 Sitzungen haben Sie viele wichtige Schlüsselprozesse, die der Achtsamkeit zugrunde liegen, kennengelernt und geübt. Achtsamkeit ist ein facettenreiches Konstrukt; daher ist es wichtig, die innere Funktionsweise der verschiedenen Prozesse zu verstehen, die der Achtsamkeit zugrunde liegen. In dieser letzten Sitzung werden Sie die Verbindung zwischen diesen verschiedenen Prozessen kennenlernen.

Achtes Treffen